Das, was wir denken und zum Ausdruck bringen, ist nicht zwingend das, was bei unserem Gegenüber ankommt. Im Gegenteil, es ist sehr wahrscheinlich, dass auf dem Weg zwischen Sender und Empfänger einer Nachricht einiges verloren geht oder umgedeutet wird. Das Prinzip ist ungefähr das des Kinderspiels „Stille Post“. Um dieses Dilemma der Kommunikation und die Auswege geht in in diesem Mini-Podcast.
Niemand kann raten, was wir meinen, wenn wir es nicht oder nur ungenau sagen. Als Empfänger der Nachricht lohnt es sich dagegen nachzufragen, ob man sein Gegenüber richtig verstanden hat. Da wir alle ständig und immer Sender und Empfänger sind, brauchen wir beides.
Um sich das deutlich vor Augen zu führen, eignet sich ein Zitat des Kommunikationsforschers Konrad Lorenz, der das Kommunikationsdilemma wie folgt zusammenfasst:
„Gesagt ist noch nicht gehört,
gehört ist noch nicht verstanden,
verstanden ist noch nicht einverstanden,
einverstanden ist noch nicht getan,
getan ist noch nicht beibehalten.”
(Konrad Lorenz)