Thema

#12 Gesellschaftliche Verantwortung

Menschen darin unterstützen, ihren Anteil an gesellschaftlicher Verantwortung zu übernehmen, und mit Corporate Social Responsibility Vorreiter sein
Inhaltsübersicht
Das Thema kennen & verstehen

Gesellschaftliche Verantwortung – Was bedeutet das?

Wenn Organisationen Verantwortung übernehmen, dann bedeutet dies über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen und die Auswirkungen auf die Gesellschaft im Blick zu behalten: Es bedeutet Menschen darin zu unterstützen, ihren Anteil an gesellschaftlicher Verantwortung zu übernehmen. Das betrifft die eigenen Mitarbeitenden, Kunden aber auch unterschiedliche Stakeholder und hat Auswirkungen auf Lieferketten. Es bedeutet ebenfalls mit den Geschäftsentscheidungen verantwortungsvoll zu sein und Nachhaltigkeit ernst zu nehmen.

Heute für Morgen handeln. Im Sinne von Zukunftssicherung ist es unsere verdammte Pflicht, der Nachwelt eine bewohnbare Erde zu hinterlassen. Wir tragen als Organisation mit unserem Tun dazu bei, dass Menschen sich wohl fühlen, gesund sind und wiederum ihre Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen können.

Menschen, die in unserer Organisation arbeiten, haben alle auch ein privates Leben und damit ihren eigenen Anteil an unserer Gesellschaft (sämtliche Care-Tätigkeiten aber auch ehrenamtliches Engagement wie z.B. Feuerwehr-Frauen und -Männer u.a.). Die Organisation schafft die Rahmenbedingungen, damit Menschen wiederum ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen können. Eine Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit ist notwendig und wir dürfen niemanden in unserem Arbeitsumfeld ausschließen, nur weil starre Arbeitsbedingungen eine solche Vereinbarkeit unmöglich machen (Stichwort Inclusion,  Barrierefreiheit, Diversität). Wir als Gesellschaft wollen schließlich, dass Eltern sich fokussiert um ihre Kinder kümmern können. Wir wollen, dass Menschen sich engagieren und ihre gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Und Menschen wollen einen klaren Nutzen ihres Tuns wahrnehmen.

Verantwortung übernehmen: Flexible Rahmenbedingungen schaffen und Gesundheit fördern

Sowohl als Gesellschaft als auch als Organisation haben wir ein sehr großes Interesse daran, das weniger psychische Belastungen entstehen. Gesundheitsmanagement kann massive Auswirkungen auf die Gesellschaft haben. Hilfreiche Arbeitsbedingungen werden benötigt, die den Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen nicht im Wege stehen. Dabei ist zu verstehen, dass jede einzelne Person mitunter andere Rahmenbedingungen benötigt.

Als angesehener Arbeitgeber flexible Arbeitsbedingungen ermöglichen

Rahmenbedingungen schaffen, damit die Rücksicht auf Bedürfnisse der Menschen und die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf gelingen.

Es gibt nicht die on-fits-all-Lösung, daher müssen wir die Menschen in die Schaffung neuer Arbeitsbedingungen mit einbeziehen und ihre Präferenzen verstehen lernen.

Gesellschaftliche Verantwortung zeigt sich auch darin, wenn Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden Care-Tätigkeiten leichter machen.

Verantwortung zeigen Organisationen, in dem sie alles notwendige ermöglichen, damit die flexiblen Arbeitsbedingungen zum Erfolg werden.

Mitarbeitende sind sensibler dahingehend, dass die Vereinbarkeit von Freizeit und Arbeitszeit einen anderen Stellenwert bekommen hat. Wer hier Optionen anbietet, punktet als Employer Brand.

Gesteigerte Produktivität kann gelingen, wenn Mitarbeitende zufrieden sind, den Streß ausgleichen können mit bevorzugten Aktivitäten und eine Verkürzung der Arbeitszeit zusammen mit effektiveren Prozessen ernst genommen wird.

Mit Corporate Social Responsibility Vorreiter sein

Geschäftsentscheidungen im Rahmen der Digitalen Transformation müssen verantwortungsvoll sein, denn diese wirken sich auch ökologisch und sozial aus. Deswegen übernehmen Organisationen Corporate Social Responsibility (CSR) und spielen eine positive Vorreiterrolle in unserer Gesellschaft. Auch unter dem Aspekt des Employer Brandings macht es daher Sinn, Maßnahmen in die Gesellschaft hinein zu öffnen – Mitarbeitende und Organisationen beziehen die Gesellschaft offen mit ein.

Die Notwendigkeit des Wandels hin zum nachhaltigen Wirtschaften

Nachhaltigkeit geht uns alle an!

Die Gesellschaft wird immer sensibler gegenüber dem Verhalten von Organisationen – ökonomische, soziale und auch ökologische Auswirkungen stehen mehr und mehr im Fokus (veränderte Kundenanforderungen, Auswirkungen unseres Tuns auf das Klima, Produktionsbedingungen, Öko- und Energiebilanz, gesundheitliche Folgen für Mitarbeitende etc.). Daher müssen Organisationen in ihren Entscheidungsprozessen Verantwortung übernehmen und sich klar positionieren – dabei kann CSR unterschiedlichen Ausprägungen annehmen.

Verantwortung zeigen: 17 Sustainable Development Goals (SDGs) umsetzen

17 Ziele für sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklungen hat sich die Weltgemeinschaft mit der Agenda 20230 gesetzt. Welche dieser Ziele spielen in deiner Organisation bereits eine Rolle? Welche sind in der Strategie fest verankert?

Fokussiere dich zu Beginn auf 2-3 der Ziele, um diese in deiner Organisation ernsthaft voranzubringen. Auf der Seite der United Nations findest du Infos über die SDGs (EN):

So kommst du in die Umsetzung

Die Ziele für nachhaltige Entwicklung sind die Blaupause für eine bessere und nachhaltigere Zukunft für alle [Quelle: www.sdgs.un.org/goals]

Den IST-Status reflektieren

Wo stehst du? Handelst du schon verantwortungsvoll?

Wir brauchen Green Skills, dass sind Fähigkeiten für nachhaltiges und regeneratives Handeln und Kenntnisse, um Produkte, Dienstleistungen oder Produktions- und Verwaltungsabläufe auf die Herausforderungen des Klimawandels sowie die damit verbundenen Vorgaben und Vorschriften auszurichten (Vergleich: Arbeitswelt Portal, Dossier ökologischer Wandel). Doch die Frage muss lauten: Haben wir überhaupt die innere Kapazität, um mit unserem immer komplexer werdenden Umfeld und den immer grösser werdenden Herausforderungen umzugehen?

Welche Fähigkeiten und Qualitäten brauchen wir, um eine nachhaltigere globale Gesellschaft zu schaffen?

Die Inner Development Goals (IDGs) entstammen einer globalen Open-Source-Initiative mit einer weitreichenden Erkenntnis: Wir können die SDGs nicht erreichen, wenn uns die inneren Fähigkeiten und die entsprechenden Kompetenzen fehlen. Folglich müssen wir uns zuerst auf die existierenden Fertigkeiten und Qualitäten von Menschen und Organisationen konzentrieren. Das bedeutet, wir starten mit unserer Selbstreflexion, lernen unseren Status quo kennen und widmen uns den eigenen inneren Fähigkeiten. Dann nehmen wir die wichtigsten Kompetenzen (Skills) und entwickeln uns ganz bewusst darin weiter. Nur so werden wir in der Lage sein, die SDGs ernsthaft umzusetzen.

Wir sind große Fans der Inner Development Goals (IDGs), deshalb sind diese ein Teil unseres Future Skill-Verständnisses.

Starte deine Selbstreflexion
Lerne, welche Future Skills du benötigst. Finde heraus, wo du aktuell mit deinen Kompetenzen stehst.
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Entdecke vielfältige Lösungen zum Stichwort gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und sich mit den SDGs und IDGs auseinander setzen. Wir möchten, dass du neue Impulse erhältst und in die Umsetzung kommst.

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Mit der Peer-group austauschen

Gemeinsam sind wir stark

Als einzelne Person sind wir stark limitiert, laufen Gefahr uns im Bias zu verfangen und werden über unsere eigenen Gedanken hinaus kaum vielfältige Lösungen erschaffen. Nur gemeinsam sind wir stark und können durch kontroverse Diskussionen, verschiedene Perspektiven und unterschiedlichste Erfahrungen zu ungeahnten Lösungen kommen. Genau in dieser Vielfalt liegt eine Superpower: Mit der Kraft der Vielfalt können wir gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft meistern.

Tausche dich mit der Peer-Group aus

Trete der Peer-group* bei und komme mit dem Netzwerk zum Manifest der Digitalen Transformation in Kontakt.

*Keine Beratungsleistung, kein Coaching, keine Supervision – nutze die Peer-Group als Anstoß, um in für dich wertvolle Netzwerke zu gelangen und Gleichgesinnte zu finden, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.

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