Wir brauchen Klarheit

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Inhaltsübersicht

Klarheit für das Why, How und What schaffen

Du brauchst einen klaren Kompass für dein Team – Klarheit über euer Why (Sinn), How (Arbeitsweise) und What (Ziele). Das ist der Schlüssel zu Motivation, Effektivität und Erfüllung bei der Arbeit. Ohne Klarheit tappen alle im Dunkeln, denn sie wissen nicht, wohin sich entwickeln oder welche Fähigkeiten ausbauen. Wenn dein Team keine gemeinsamen Prinzipien und Prozesse hat, fehlt die Ausrichtung. Alle brauchen eine klare Arbeitsweise und ein gemeinsames Ziel, auf das ihr hinarbeitet. Nur so kann effektives Teamwork funktionieren.

  • Deshalb: Fangt mit dem Why an – dem Sinn und Zweck eurer Arbeit. Versteht, warum ihr das tut. Das inspiriert und motiviert alle für die Herausforderungen.
  • Definiert dann euer How – eure Werte, Prinzipien und wie ihr zusammenarbeitet.
  • Und zuletzt das What – eure konkreten Ziele und Aufgaben.

Dieser rote Faden vom Why über’s How zum What schafft die nötige Klarheit. Verankere das Modell in euren Meetings, Aktivitäten und Entscheidungen. Lebe es als Führungskraft vor. Nur so zieht ihr alle an einem Strang mit gemeinsamem Verständnis und Motivation. Klarheit ist der Schlüssel zu zufriedenen, effektiven und erfolgreichen Teams.

Gemeinsames Verständnis schaffen

Eine klare gemeinsame Ausrichtung ist der Schlüssel zu Motivation, Effektivität und Erfolg. Nur so können alle in dieselbe Richtung laufen und dasselbe Ziel verfolgen.

Gemeinsam erarbeiten in Co-Kreation

In einer agilen Session erarbeitet ihr zusammen eure Vision und Mission (Why), Werte und Prinzipien (How) sowie Ziele und Aufgaben (What). Für diese Session braucht ihr unbedingt einen Agile Coach zur Moderation.

Visualisieren & vor Augen halten

Macht euer Why, How, What plakativ und visualisiert die zusammenhängenden Visionen, Strategien und Ziele. Es ist euer „Plakat“ im Büro oder im digitalen Whiteboard und ihr schaut immer wieder gemeinsam in Meetings darauf.

Das Why, How, What-Modell
Das Golden Circle Modell nach Simon Sinek (grüner Pfeil) [Quelle: 121WATT]
Starte mit dem Why

Diese Kurzversion von Simon Sineks TED-Vortrag geht auf das WHY ein. Die Leute kaufen nicht nach dem, was sie tun, sondern WARUM sie es tun. Simon Sinek präsentiert sein einfaches, aber wirkungsvolles Modell beginnend mit dem Golden Circle und der Frage „Warum?“

Klarheit & gute Kommunikation

Gute-neue Kommunikation die Basis für gelingende Transformation überhaupt. Wir brauchen ganz besonders viel Klarheit, wenn wir über komplexere, wichtige Anliegen sprechen wie Change, Digitale Transformation, Einführen neuer Arbeitsweisen, eine Veränderung der Kulturen, neue Prozesse, neue Strukturen etc. Aber genauso brauchen wir sehr viel Klarheit, wenn wir mit mehreren im Team, im Bereich, im Unternehmen dieselben Ziele verfolgen sollen und die Zusammenhänge von den Entscheidungen „da oben“ bis runter zu meinem täglichen Tun auf meinem Schreibtisch verstehen wollen.

Gute Kommunikation ist hier eine Schlüsselkompetenz und gleichzeitig ist gutes kommunizieren für alle sehr schwierig. Das merken wir daran, das es viele Missverständnisse gibt oder gar keine Informationen bei uns ankommen. Lasst uns ganz bewusst ganz viel Klarheit schaffen und uns dafür in guter Kommunikation üben!

Mit besserer Kommunikation besser zusammen arbeiten

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5 Tipps für mehr Klarheit

Egal, ob in deinem Unternehmen die Veränderungen starten, bereits eine Transformations-Roadmap erarbeitet wurde oder ob ihr bereits mitten drin seid: Eine oft unterschätzte Aufgabe ist es, mit guter Kommunikation Akzeptanz für die anstehenden Veränderungen zu schaffen. Das sorgt für Klarheit und nur so können sich Mitarbeitende mit dem Unternehmen im Wandel identifizieren – auch wenn sie nicht mit allem einverstanden sind oder Bedenken hegen.

1. Offene Kommunikation von Anfang an

Von Anfang an Mitarbeitende informieren, auch wenn vieles noch im Unklaren ist (keine Geheimniskrämerei). Zur offenen Kommunikation gehört auch authentisch darüber zu sprechen, wie es einem selber als Führungskraft im Wandel geht (was einen persönlich herausfordert, eventuelle Unsicherheiten in Hinblick auf die Zukunft, z.Zt. noch fehlende Antworten, die es zu erarbeiten gilt usw.).  

Sprich frühzeitig über die geplante Transformation, über die genauen Gründe dafür und die angestrebten Ziele. Schaffe eine offene und transparente Kommunikationskultur, in jede Person Fragen stellen mag und Bedenken geäußert werden können. Dazu gehört auch, dass ihr euch gegenseitig zuhört: Was sind die unterschiedlichen Sorgen und Änderungsvorschläge? Wie fühlen sich die Menschen mit dem Blick ins Ungewisse? 

Führe unterschiedlichste Kommunikationsformate ein, um in den Dialog zu kommen (z.B. Lunch talk, 15′ Coffee table, Townhall Meeting zum Wochenstart, Podiumsdiskussion, Fishbowl Conversation) – das funktioniert auch virtuell.

2. Klare Botschaften und regelmäßige Updates

Kommuniziere klare und prägnante Botschaften über die Transformation – in einer wertschätzenden Sprache auf Augenhöhe für alle leicht verständlich und möglichst ohne Buzzwords. 

Berichte regelmäßig über den Fortschritt auf unterschiedlichen Kommunikationskanälen (wie Meetings, E-Mails, Newsletter oder Intranet aber auch in öffentlich sichtbaren Kanälen wie Social Media, Podcast, Video, Zeitungsberichten etc.), um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter informiert sind.

3. Mitarbeitende aktiv einbinden

Ermutige alle Mitarbeitende, eine aktive Rolle einzunehmen und mitzugestalten. Alles (vom kleinen Input bis zum großen Engagement) ist willkommen. Jeder kann Ideen, Vorschläge und Bedenken einbringen. Diese werden nicht nur gehört, sondern es gibt die Möglichkeiten für Feedback. Jede Idee hat mit einem transparenten Ideen- und Innovationsmanagement die gleichberechtigte Chance zur Umsetzung unabhängig von der Rolle des Ideengebers. 

Ermutige Menschen dazu, in Graswurzelinitiativen etwas in ihrem Wirkungskreis auf die Beine zu stellen. Wertschätze und unterstütze dieses Engagement, indem du als Sponsor den Rückhalt zeigst und die Strukturen für nachhaltige Veränderungen öffnest.

Ermögliche es Role Models, mit motivierenden Beispielen den Mitarbeitenden Positivbeispiele aufzuzeigen. Das setzt Energien frei und macht Mut. Dafür solltest du immer wieder Zukunfstgestalter:innen von außen einladen und mit Netzwerk-Kooperationen zusammen arbeiten.

Gebe den Mitarbeitenden das Wort in Diskussionen und zeige Wertschätzung für deren Beiträge.

4. Workshop-Sessions, Schulungen und Unterstützung

Ein gemeinsames Verständnis muss her, dafür bieten sich co-creative Workshop-Sessions an. Auch ein initiales Event schafft neben Begeisterung und Umsetzungsenergie ein klares Verständnis dafür, was jede einzelne Person zum Gelingen beitragen kann (z.B. Innovation Day, New Work Experience Day, Diversity Day, Kultur Experience Day etc.).

Begleitend müssen Mitarbeitenden Schulungen angeboten werden und die Weiterentwicklung der eigenen Future Skills. Biete jede denkbare Unterstützung für deine Mitarbeitenden an, um sie auf die Veränderungen vorzubereiten und sie bei der Entwicklung neuer Fähigkeiten und Kompetenzen zu unterstützen. 

Schaffe dafür ausreichend Freiraum und stelle so sicher, dass die erforderlichen Kapazitäten machbar sind neben dem Daily Business und Routineaufgaben.

5. Dranbleiben: Kontinuierlich weiter kommunizieren und flexibel anpassen

Bleibe unbedingt auch nach dem erfolgten Start der Transformation in engem Kontakt mit den Mitarbeitenden. Passe die Kommunikationsstrategie bei Bedarf an. Nimm das Feedback ernst und reagiere auf Bedenken – für das einzelne Individuum ist es wichtig, sich gut aufgehoben zu fühlen in Zeiten von großer Unsicherheit. Stelle sicher, dass alle sich gehört und unterstützt fühlen während des gesamten Transformationsprozesses.

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