Wer kennt das nicht? Eine wichtige Präsentation steht bevor und du fragst dich: Welche Gewichtung hat eigentlich der Inhalt meines Themas im Verhältnis zu meiner nonverbalen Kommunikation durch Stimme und Körpersprache? Und genau hier kommt der Mehrabian-Mythos ins Spiel.
WAS GENAU IST DER MEHRABIAN-MYTHOS?
Obwohl schon seit Jahrzehnten widerlegt, proklamieren laut einer Studie Lapakkos immer noch 80 % der Trainer und Autoren die falsch verstandene Mehrabian-Regel in ihren Trainings und Büchern. Die Regel besagt, dass 93 % der eigenen Wirkung nonverbal sei. Demnach sind 55% auf den Körperausdruck, 38% auf die Stimme und nur 7% auf den Inhalt zurückzuführen. Diese falsche Annahme führt in vielen Fällen zu einer starken Überschätzung von Stimme und Körpersprache, wobei gerade das Gegenteil der Fall wäre.
WARUM IST DAS EIN PROBLEM?
Weil viele Menschen, die an der eigenen Wirkung ihrer Stimme und ihres Körpers zweifeln, befürchten, dass ihre Inhalte beim Gegenüber nicht ankommen. Folglich konzentrieren sich viele auf das Training von Stimme und Körpersprache, was der falsche Ansatz wäre. Bevor die Frage geklärt wird, welche Rolle die nonverbale Kommunikation wirklich spielt, lohnt sich ein kurzer Blick auf die missverstandenen Studien Albert Mehrabians.
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