Selbstbewusstsein

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Inhaltsübersicht

Nicht nur für Führungskräfte!

Bist du dir deiner selbst bewusst?

Menschen, die sich selbstbewusst geben, spüren Selbstvertrauen, stehen für sich selbst und ihre Werte ein. Sie drücken dieses Selbstbewusstsein mit ihrer Körpersprache und ihrer Stimme aus. Sie sind sich ihrer selbst bewusst und handeln nach ihrem eigenen roten Faden. Fühlst du dich bereits selbstbewusst genug?

Als soziale Wesen wirken wir auf andere – ob wir wollen oder nicht. Ähnlich dem Motto „Man kann nicht nicht kommunizieren“ hast du immer Wirkung auf andere, ob du willst oder nicht. Wenn du das oben beschriebene Selbstvertrauen nicht spürst, wirst du dich als soziales Wesen nicht immer wohl fühlen oder hast das Gefühl, anderen scheint es besser zu gelingen, diese scheinen mehr Beachtung zu erhalten, ihnen fällt etwas leichter usw.

Unser Bewusstsein geht einher mit unserem Handeln. Für das Bewusstsein ist nicht nur das Gehirn notwendig, sondern auch der Körper, dessen Wahrnehmung, Emotionen und Gefühle (Vergleich: Wikipedia). Für mehr Selbstbewusstsein solltest du also im Einklang sein mit dem, was du möchtest und wie du es umsetzen willst (deine Werte, deine Haltung, deine persönliche Vision) und dem was du fühlst, was du wahrnimmst und wie es deinem Körper geht.

Reflektiere dich als Führungskraft jeden Tag aufs Neue

Um die heutige Komplexität zu meistern, brauchen Führungskräfte ein Bewusstsein dafür, mit Herz und nicht nur mit dem Kopf, mit Leidenschaft, Mitgefühl und moralischem Mut führen zu können. Sie müssen ihren tiefsten Glaubenssätzen und Werten treu bleiben, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen, wenn sie große Herausforderungen annehmen.

Im Buch True North: Emerging Leaders Edition stellen der renommierte Führungsexperte und Harvard-Professor Bill George und der Millennial-Tech-Unternehmer Zach Clayton aufstrebende Führungskräfte – von der Generation X über die Millennials bis hin zur Generation Z – vor die Herausforderung, ihre Organisationen authentisch durch nie endende Krisen zu führen, um diese Welt zu einem besseren Ort für alle zu machen. Dabei hilft der eigene Nordstern, die Führungsrolle zu meistern.

Das braucht die richtige Kultur in der wir das Gefühl haben, dass wir uns entfalten können. Thought Leader haben auch die eigene Gesundheit im Fokus, denn ein gesunder Geist in einem gesunden Körper ist eine Voraussetzung für gut gemachte Thought Leadership.

Bill George plädiert dafür, dass wir unser Bewusstsein auch außerhalb unseres Arbeitsalltages auf Trab halten, um ein gesünderes Leben zu führen, das Selbstbewusstsein zu steigern und ein besserer Leader zu werden. Als Authentic Leader sollen wir seiner Auffassung nach einfach zu uns selbst stehen. So können wir nicht nur andere Top Leader beeinflussen, sondern gleich die ganze Unternehmenskultur.

Bill-George

Bill George, Executive Fellow, Harvard Business School, former Medtronic CEO, and Best-selling Author

„Führungskräfte sind wie olympische Athleten. Sie müssen geistig, körperlich und seelisch gesund sein. Sie möchten ihren Horizont erweitern und sich auch außerhalb ihres Arbeitsumfelds engagieren. Man muss außerdem in guter körperlicher Verfassung sein, und im Geiste geht es darum, authentische, dauerhafte Beziehungen aufzubauen. Fragen Sie sich: „Habe ich mit meinen Werten geführt? Habe ich anderen Menschen geholfen? Habe ich in meiner Arbeit Erfüllung gefunden?“ Nicht jeder Tag wird perfekt sein, aber nehmen Sie sich 20 Minuten Zeit zum Nachdenken und zur Selbstbeobachtung.“

[Quelle: McKinsey Interview]

So stärkst du dein Selbstbewusstsein

Dein Selbstbewusstsein kannst du auf drei unterschiedliche Arten mit einfachen Mitteln stärken:

  1. Einfach umsetzbare Hacks von Kommunikationstrainern befolgen und an deiner Sprache, deiner Körperhaltung und deinem Auftreten arbeiten.
  2. Gebe deiner Arbeit einen Sinn, verfolge deinen persönlichen Nordstern und überlege dir, welche Werte dein Handeln bestimmen. 
  3. Mach einfach mal – komme aus deiner Komfortzone heraus.

Selbstreflexion

Nutze das Future Skills-Framework für deinen Blick auf deinen Status quo. Es startet mit der Selbstreflexion und reflektiert alle wichtigen Skills der Ebene 1.

Sprache

Ändere deine Sprache & deinen Fokus.

  • sprich langsamer, überlegter
  • ende am Satz mit einer tieferen Stimme
  • trainiere dir ähms und andere Füllwörter ab
  • nutze bewusste Pausen von 20-30 Sekunden, um deinen Worten mehr Nachdruck zu verleihen
  • fokussiere dich auf Lösungen, nicht auf Fehler (Bsp.: „Egal, was gestern war und bisher schiefgelaufen ist. Lasst uns nach vorne blicken! Wir schauen jetzt nur nach vorne und finden heraus, welche Lösung uns hier weiterhilft.“)

Auftreten

Überprüfe, wie du dich im Raum gibst (in Präsenz aber auch im virtuellen Raum): Schultern richten, gerader und direkter Blick auf dein Gegenüber, gut einatmen, offener Blick. Für Präsentationen oder Vorträge ziehe deine besten Schuhe an, in denen du ein gutes (sprich: sicheres) Standing hast. 

An schlechten Tagen: Lächele! Nach Vera Birkenbiehl reicht es aus, 60 Sekunden lang eine lächelnde Grimasse zu schneiden. Das Gehirn glaubt, dass du lächelst und du beginnst, dich besser zu fühlen. Das wird dir helfen, selbstbewusster aufzutreten.

Nordstern

Erstelle dir ein Vision Board und definiere deinen persönlichen Nordstern.

Was erfüllt dich? Was gibt dir ein gutes Gefühl?

Von Zeit zu Zeit holst du dein Vision Board hervor (es eignet sich auch ein Online Whiteboard) und prüfst, wo du aktuell stehst.  Es ist hilfreich, dir einen Coach zu suchen, mit dem du dich gemeinsam weiterentwickeln kannst.

Werte

Für den Anfang lege die drei wichtigsten Werte fest, nach denen du zukünftig handeln möchtest. Dein persönlicher Werterahmen leitet dich und du solltest dir diesen ganz bewusst immer vor Augen halten. Schreibe deine drei Werte auf große Zettel und hänge sie – gut sichtbar – an deinen Arbeitsplatz und du kannst täglich reflektieren, wo du stehst.

EINFACH MACHEN

Wir alle haben schon X-Mal etwas zum allerersten Mal gemacht: geatmet, gelaufen, unser erster Kuss, unser erster Job usw.

Welchen Grund sollte es geben, dass du nicht noch einmal etwas zum ersten Mal machst – und es dir gelingen wird! Verlasse deine Komfortzone: Einfach etwas gewagt zu haben und kleine Erfolge zu kassieren wird dein Selbstbewusstsein stärken.

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