Nicht nur für Führungskräfte!
Lernen & experimentieren
Wir sind überzeugt davon, dass der Prozess des Lernens und Experimentierens entscheidend sein wird für erfolgreiche Digitale Transformationsvorhaben. Dazu gehört das Ausprobieren als auch das Scheitern, das einfach Machen dürfen mit einer entsprechenden organisatorischen Haltung als auch das Community-Learning und das Sichöffnen für völlig neue Lern- und Kollaborationsformen über die Organisation hinaus. Die Freude am lebenslangen Lernen und die persönliche Weiterentwicklung muss in dieser neuen Arbeitswelt stetig gefördert werden.
In einer schnelllebigen, sich stark veränderlichen und volatilen Arbeitswelt bekommt Lernen als Metakompetenz eine neue Bedeutung: Die Bereitschaft, lernen zu wollen und sich neugierig neuen Herausforderungen zu widmen, hilft uns hier weiter.
- Lebenslanges Lernen, Neugierde, Growth Mindset
- verschiedene Denkweisen, Fähigkeiten und Praktiken lernen können
- Im Netzwerk aktiv sein, an innovativen Austauschformaten teilnehmen und in der Peer group lernen
- Wie kann ich von anderen Organisationen lernen?
- In einem großen Netzwerk finden die Individuen neue Denkanstöße und werden motiviert, Neues zu lernen: Peer-Group-Learning, THINK TANKs, Best Cases etc. der Austausch gefördert mit diversen Lernanreizen
Christine Koch, Building Belonging through Growth, Courage and Inclusion ★ Embracing AI
„Es braucht den Willen, ständig Neues zu lernen, Mut, Offenheit und Flexibilität. Ein erfolgreicher Wandel ist dann durch effektive Zusammenarbeit auf allen Ebenen der Organisation möglich.“
Lernkompetenz – niemals ausgelernt
Lebenslanges Lernen braucht Lernkompetenz, damit wir uns auf zukünftige und teilweise unbekannte Situationen bestmöglich vorbereiten können. Die gute Nachricht ist, das wir uns anpassen können und unsere Lernkompetenz ausbauen können – das hat uns zuletzt Corona gezeigt mit der plötzlichen Notwendigkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Prof. Dr. Yasmin Weiß ist sich sicher: Lernkompetenz ist die Superkompetenz unserer Zeit [Vergleiche: 5 Mythen über das Lernen und wie wir besser lernen]. Die Fähigkeit, zu lernen, müssen wir immer wieder trainieren – wie alle anderen Fähigkeiten auch bedarf es einer kontinuierlichen Weiterentwicklung, quasi ein fortwährendes Training wie bei einem Muskel. Dasselbe gilt auch für die Lernkompetenz.
Lernen, wie man richtig, einfach, besser und mit dem Wissen der vielen lernt – das bezeichnen wir als Lernkompetenz.
Die Selbstlernkompetenz ist Teil der Lernkompetenz und bezeichnet die Fähigkeit, unter Berücksichtigung der eigenen Stärken und Schwächen selbstbestimmtes Lernen zu initiieren und zu organisieren (kognitive Fähigkeiten wie Denken, Wissen, Problemlösen, Kenntnisse und intellektuelle Fähigkeiten und die Anwendung beziehungsweise die Umsetzung von Lernmethoden) [Vergleiche: Wikipedia].
Kontinuierliches Reflektieren und wieder anpassen auf die Situation – Fehler reflektieren und lernen was nicht funktioniert hat, in iterativen Zyklen agieren und entsprechend in der nächsten Iteration anpassen.
Aus dem Prinzip für das Design Thinking Mindset kennen wir das Ausprobieren, zu dem auch das Fehler machen gehört. Fail early and often: Fehler machen ist erlaubt & erwünscht – und das Lernen daraus natürlich auch.
- Skills sind unsere Kompetenzen und Fertigkeiten, die wir immer wieder trainieren können. Unsere Future Skills sind 46 Schlüsselkompetenzen, die wir in 6 Ebenen eingeteilt haben.
- Tools sind Werkzeuge (Programme, Plugins, Features, aber auch Fragen) die wir immer wieder erneuern bzw. austauschen durch neue Tools mit neuen Funktionen und Optionen. Die Skills helfen uns dabei, die Tools besser und effizienter einzusetzen.
- All das braucht unsere Haltung (Mindset), uns damit offen und neugierig und lernend auseinander setzen zu wollen.
Lernen verändert sich
Der Megatrend Neues Lernen entwickelt sich global im Wandel der Weltwirtschaft von einer Industrie- zu einer Wissensökonomie [Vergleiche: zukunftsinstitut]. Die zunehmende Digitalisierung und eine Ferfügbarkeit des Wissens bietet uns neue Möglichkeiten. Das Wissen „altert“ im Zuammenhang mit künstlicher Intelligenz schneller als jeh zuvor und statt gespeichertem Wisen brauchen wir situations- und aufgabenbedingtes Wissen. Christian Schernthaner, Head of Product beim Institute of Microtraining: „Das neue Lernen ist zeit- und ortsunabhängig, personalisiert, frei verfügbar, vernetzt, spielerisch, stärker von Algorithmen geleitet und kompetenzorientiert“. Es entwickelt sich eine neue Lernkultur in der Kompetenzorientierung und aktives, lebenslanges Lernen eine Rolle spielt. Wir lernen voneinander und in offenen Situationen: Alle können Ideen beisteuern, alle können Wisen weiterentwickeln – das wird zukünftig ganz wichtig sein für das Wohlergehen unserer Gesellschaft.
Creative Commons & lebenslanges Lernen
Creative Commons ist eine amerikanische Non-Profit-Organisation und ein internationales Netzwerk, das sich dem Zugang zu Bildung und der Erweiterung des Spektrums an kreativen Werken widmet, die anderen zur Verfügung stehen, um legal darauf aufzubauen und diese zu teilen. [Vergleiche: Wikipedia]. Warum sind Creative Commons wichtig? Weil der Schwerpunkt nicht mehr auf Verwertung von bestehendem Wissen und Informationen liegen sollte. Stattdessen rückt neues Wissen in den Vordergrund. Wir müssen die Rahmenbedingungen schaffen, die neues Wissen und Innovationen ermöglichen (wie z.B. offene Lernsituationen). Eine wichtige Möglichkeit, dies umzusetzen sind die lernOS Leitfäden mit Lernpfaden, um Lebenslangens Lernen und eine Lernende Organisation zu kultivieren (lernOS Core Leitfäden) oder um sich Wissen und Fähigkeiten zum Umgang mit Lernen und Wissen anzueignen (lernOS Toolbox Leitfäden).
lernOS, das offene System für Lebenslanges Lernen und Lernende Organisationen, funktioniert nach dem Creative Commons-Prinzip. Das heisst, die Inhalte von lernOS snd frei und offen verfügbar, können für jeden Kontext genutzt und angepasst werden. Damit möchte man das selbstorganisierte und informelle Lernen auf allen gesellschaftlichen Ebenen fördern. Informelles Lernen wird immer wichtiger werden und uns zum adopt and adapt (ich übernehme und passe an) führen. Die Inhalte von lernOS stehen unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY) kostenfrei zur Verfügung und können bearbeitet sowie im Internet und Intranet geteilt werden.
Warum braucht es offene Systeme wie lernOS?
- Menschen merken die rasante Veränderungen in allen Lebenslagen getrieben durch technologische Entwicklung und Digitalisierung. Das Gelernte aus Schule und/oder Studium/Ausbildung reicht nicht mehr aus.
- Wir alle sind betroffen von der Automatisierung in der Arbeitswelt und müssen uns mit weiterem Lernen auseinander setzen.
- Die Produktivität von Wissensarbeit im 21. Jahrhundert müssen wir mit anderen Vorgehensweisen und neuem Wissen aufrechterhalten in Zeiten von Fachkräftemangel und Demografischem Wandel.
Einführung in lernOS, das offene System für Lebenslanges Lernen und Lernende Organisationen. Weitere Informationen unter https://lernos.org
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